Der Sammelband Africana vereint dreißig Beiträge von Forscherinnen und Forschern aus Afrika, Europa und Nordamerika und hinterfragt die Diskurse über die Darstellung weiblicher Stimmen aus der Subsahara und der Diaspora. In einer Zeit, in der Geschlechterstereotypen weltweit angeprangert werden, ist es wichtig zu analysieren, wie in der Literatur oder der Geschichte, im wissenschaftlichen Diskurs oder in Comics, im Kino oder in der bildenden Kunst Formen des Frau-Seins bestätigt, ausgehandelt oder erfunden werden. Die Vielfalt der kritischen Ansätze, die Zeit und Raum überbrücken, wird durch exklusive Interviews mit den Schriftstellerinnen Djaïli A. Amal, Bessora, Calixthe Beyala und Véronique Tadjo bereichert.
Das 540 Seiten starke Buch ist in vier Teile gegliedert, die ebenso viele weibliche Formen der Macht darstellen und mit Illustrationen angereichert sind. Die Publikation wurde von der Universität Lausanne, dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten, der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften, der Schweizerischen Gesellschaft für Afrikastudien und der Société Académique Vaudoise unterstützt.
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